Das Chateaubriand, oder auch bekannt als Filetsteak, ist aus dem dicken Mittelstück des Filets geschnitten. Es ist frei von Fett, Sehnen und Silberhaut und deshalb ein ganz besonders zarter Genuss. Seinen Namen erhielt es der Sage nach vom französischen Schriftsteller und Politiker François-René de Chateaubriand (1768–1848).

 

François-René de Chateaubriand

Der Legende nach war der Schriftsteller und Politiker Chateaubriand ein großer Feinschmecker. Während er in London lebte, hatte er sich bei seinem Leibkoch darüber beschwert, dass sein Fleisch oft trocken und angebraten war. Daraufhin überlegte sich der Koch eine neue Art der Zubereitung, um seinem Herrn zukünftig zarteres und saftigeres Fleisch servieren zu können.

Heute wird angezweifelt, dass es wirklich François-René de Chateaubriand war, der dem Steak seinen Namen gab. Er starb 1848, das Steak á la Chateaubriand kann allerdings vor 1850 weder in Frankreich noch England nachgewiesen werden. Vermutlich wurde dieses Gericht erst nach dem Tod des Schriftstellers und Politikers in einem Restaurant in Paris entwickelt.

Eine andere Möglichkeit für den Namen kann Châteaubrant sein. Dieser französische Ort ist bekannt dafür, besonders zarte Rinderfilets zu produzieren.

Wie genau dieses besondere Gericht zu seinem Namen kam, kann heute niemand mehr mit Sicherheit sagen. Feststeht: Es ist nach wie vor ein Höhepunkt für ganz besondere kulinarische Momente.

 

Hochgenuss für zwei

Das Chateaubriand wird klassisch für zwei Personen zubereitet. Da es 4 cm dick geschnitten wird und, je nachdem ob es aus der Mitte oder dem Kopf des Rinderfilets stammt, circa 350g  – 500 g wiegt. Es ist es ein perfekte Portion für zwei. Traditionell wird es medium rare bis rosa gebraten.

 

Wie das Chateaubriand zu seinem Namen kam

So wird´s gemacht

Das Chateaubriand ist ein absolut hochwertiges Stück Fleisch. Damit das Anmachen auch wirklich gelingt, muss viel Sorgfalt in die Zubereitung investiert werden. Es lohnt sich bereits beim Kauf auf den Fleischer des Vertrauens zu zählen, der mit Sicherheit auch gut abgehangenes Fleisch anbietet – welches sich für das Chateaubriand ausschließlich eignet.

Zubereitet wird das Chateaubriand klassisch: Von allen Seiten wird es scharf in heißem Fett angebraten und anschließend für etwa 15 – 20 Minuten gegart. Gepfeffert und gesalzen wird es erst nach dem Braten, um zu verhindern, dass unnötig Fleischsaft entweicht und das es später zäh wird. Um die Fleischfasern sich entspannen und beim Aufschneiden Saftaustritt zu vermindern, ruht es nach dem Garen noch einen Moment.

Wer sich die Zubereitung nicht zutraut, aber dennoch nicht auf diesen ganz besonderen Genuss verzichten will, ist im Little London Bar & Grill herzlich willkommen.

Bei uns im Little London bekommen Sie das Chateaubriand vom australischen Black Angus Rind, serviert an knackigen Kaiserschoten mit Kirschtomaten, Malta Kartoffeln, Sauce Béarnaise und einer kräftigen Kalbsjus.

Mit einer Fleischportion von 500 Gramm – auch bei uns ein Genuss für zwei Gourmets.