Ein Steak ist ein Steak? Von wegen. Liebhaber können sich stundenlang über die unterschiedlichsten Steak-Arten unterhalten und dabei ins Schwärmen geraten. Da gibt es Roastbeef und Entrecôte, Filet, Tomahawk und T-Bone-Steak – und die Zubereitung eine wahre Kunst. Im Little London kann man eine große Auswahl an Steaks der Spitzenklasse genießen.
Steak vom berühmten Nebraska Beef
Roastbeef und Entrecôte, das im Little London serviert wird, stammt vom Nebraska Beef. Die Herden leben auf großen Weiden im mittleren Westen der USA und liefern Premium-Steaks für die Spitzengastronomie. Die Rinder der Rassen Hereford und Angus wachsen langsam heran und werden mit Weidegras, Mais und Getreide gefüttert. So entstehen die zarte Konsistenz, die schöne Marmorierung und das buttrig-sahnige Aroma, das jeden, der es probiert, sofort zum Liebhaber macht.
Zart und saftig: Entrecôte
Entrecôte, das aus der Hochrippe stammt und auch als Rib-Eye-Steak bezeichnet wird, ist saftig und zart und hat einen intensiven Eigengeschmack. Roastbeef wiederum ist ein Zwischenrippenstück aus dem Hinterviertel zwischen Hochrippe und Hüfte. Dabei wird zwischen dem hohen bzw. runden (aus dem vorderen Teil des Rückens) und dem flachen Roastbeef (aus dem hinteren Teil, auch Lende genannt) unterschieden. Im Little London genießt man Roastbeef und Entrecôte mit im Ofen geschmorten Malta-Kartoffeln mit Meersalz.
Fettarmes Filet
Besonders fettarm ist das Rinderfilet von der Färse – es kommt je nach Marmorierung auf maximal 4,5 Prozent Fettanteil. Das Filet, das aus der Lendenmuskulatur stammt, ist das zarteste Teilstück des Rindes und hat sehr feine Fasern. Deshalb schmeckt es besonders gut. In den USA wird es als Tenderloin bezeichnet.
T-Bone-Steak vom Black Angus
Ein Klassiker ist das T-Bone-Steak, das seinen Namen dem t-förmigen Knochen verdankt. Es hat einen kleinen Anteil Filet und einen etwas größeren Anteil Roastbeef. Die Zubereitung ist eine Herausforderung, denn das Filet braucht weniger Hitze als der Roastbeef-Anteil.
Die T-Bone-Steaks im Little London stammen vom Black-Angus-Rind. Diese irische Rasse liefert ein besonders schön marmoriertes, feinfaseriges Fleisch mit kräftiger roter Farbe. Die ersten Tiere stammten aus der schottischen Grafschaft Angus – daher haben die schwarzen Rinder ihren Namen.
Spezialität mit exotischem Namen: Tomahawk
Den ungewöhnlichsten Namen unter den Steak-Spezialitäten trägt das Tomahawk-Steak. Es wird aus dem flachen Roastbeef, auch Große Lende genannt, geschnitten und verdankt seinen Namen dem langen Rippenknochen. Man braucht schon ein bisschen Phantasie, um es zu erkennen, aber die Form des Fleischstückes erinnert tatsächlich an die Waffe der Indianer. Das Steak mit dem kernig-intensiven Geschmack stammt im Little London ebenfalls vom Black-Angus-Rind.
Zubereitet mit dem Montague-Grill
Zubereitet werden die Steaks im Restaurant mit einem amerikanischen Montague-Grill. Dessen besondere Spezialität ist die hohe Temperatur: Die Steaks werden nur sehr kurz auf bis zu 982 Grad Celsius erhitzt. Dabei entsteht eine karamellisierte Kruste und das Fleisch wird zart, aromatisch und besonders saftig.
Steak meets Riesengarnele: „Surf and Turf“
Und weil man manchmal gerne etwas Ungewöhnliches probieren möchte, gibt es im Little London auch noch „Surf and Turf“ – eine Speise, die in Nordamerika sehr bekannt ist, in Deutschland aber noch zu den besonderen Spezialitäten gehört. Es besteht aus Fleisch und Meeresfrüchten. Und ist einen Versuch wert, denn die Verbindung ist überraschend harmonisch. Meistens werden Garnelen mit Steak kominiert, im Little London sind es zwei Riesengarnelen und Rinderfilet. Ausprobieren lohnt sich!